Kreative Filmarbeit ermöglicht vielversprechende Lernprozesse sowie Ausdrucksformen für kulturell-heterogene Gruppen. Sie bietet ein großes Potential an kreativen und spielerischen Formen für Kommunikation und Sprachentwicklung.* Das Interesse und Partizipationsbereitschaft werden durch eine gemeinsame Aufgabenbewältigung oft größer, als wenn man in der gleichen Situation alleine agieren würde.
Umgang mit Medien und Technik, Erlernen von gestalterischen Grundlagen
Durch produktive Filmarbeit können die Teilnehmenden Medien- und Technikkompetenz erwerben. Funktionsweise und Umgang mit Video-, Audio-, Licht- und Tontechnik, sowie Kenntnisse der Produktionsabläufe in der Vorbereitung, bei den Dreharbeiten und in der Post-Produktion werden aus praktischer Arbeit gewonnen.
Kreativität und Ausdruck
In der Auseinandersetzung mit dem Medium können junge Menschen eigene Themen und Interessen aufarbeiten, eigene Meinungen und Ansichten zum Ausdruck bringen. Inzwischen zielen die meisten Projekte aktiver Medienarbeit in erster Linie darauf, Jugendlichen dazu zu verhelfen, den eigenen Identitäten medial Ausdruck zu verleihen und dabei ihren spielerischen, fantasievollen Umgang mit Technologien zu fördern.**
Sachkompetenzen durch inhaltliches Arbeiten
Der Spielfilm hat den Vorteil einer intensiven emotionalen und ästhetischen Wirkung darzustellender Sachverhalte und Fakten. Dadurch können die Teilnehmenden eine starke Motivation erfahren, sich mit Themen ihrer Umwelt auseinanderzusetzen.
*vgl. Holzwarth 2011: 8
**Merz | Medien + Erziehung 2008, [onl.]